Zimli nöch: Estheranna Stäuble

Am Freitag, 4. Juni,17 Uhr, startet die neue Reihe «ziemli nöch» mit der Ausstellungs-Vernissage von Estheranna Stäuble im Z88.

2014 Ausstellung im Tigel, Zürich. 2006 Ausstellung im Haus am See, Unterägeri. Seit 2013 Arbeit auf einem Bio-Gemüsehof, Tägerwilen. Seit 2006 Stimm-Improvisation Kurse und Konzerte in Kanada und Europa.  2004 Master in Friedensstudien, Bradford UK. Seit 1996 Fahrradreisen in nahe und ferne Länder.

Aus der Einleitung an Estherannas Vernissage vom 3. Oktober 2014 in Zürich von Cornelia Hausherr: «Sobald man mit einem Bild Kontakt aufnimmt, beginnt es sich zu bewegen, mit seinen Farben zu spielen, zu reden, zu erzählen, zu singen, zu klingen. Es riecht nach fern und nah, nach Erde und Luft und Feuer und Wasser. Jedes Bild hat seine Melodie, seinen Rhythmus, seinen Herzschlag und ruft persönliche Assoziationen und Emotionen hervor. Sind die einen Bilder laut, sind andere leise. Ich möchte auf zwei Elemente in den Bildern hinweisen, die mich magisch anziehen. Zum einen ist dies ein Tier. Anmutig. Zum Verlieben. Zum Staunen. Berührend. Mit leichtfüssigen wenigen Strichen gezeichnet. Das schon über Jahre in Estherannas Werk auftauchende Tier wird in den Strichen immer freier. Das archaische Wundertier steht immer im Profil und blickt zurück – hin zur Betrachterin, zum Betrachter. Man kann nicht anders. Man muss ihm einfach folgen. Egal wohin. Das andere Element ist der Kreis. Er taucht geschlossen, aufgebrochen und in wirbelnde Bewegung weitergeführt auf. Mal ist er im Vordergrund, mal geht er fast im Farbenspiel auf. Mal kreist er, von Farben umgeben, um eine ausgesparte Papierstelle, hellweiss, und zieht einen wie ein Sog in sich hinein, mal setzt er sich aufgebrochen, rot und vielstrichig auf Farben und wird zum Wirbel…»